Newsletter: Neue Termine für Kunstführungen
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1. Ausstellungsführungen
 
 
Hypo Kunsthalle
 
 
 
 
Keith Haring - Gegen den Strich  
(1.5. – 30.8. 2015)
Erstmals seit 15 Jahren in Deutschland und zum allerersten Mal in München zeigt die Kunsthalle eine Einzelausstellung über Keith Haring (1958-1990). Mehr als 120 Kunstwerke zeugen von der Vielfalt seines Schaffens: die frühen Subway-Drawings, großformatige Gemälde auf Leinwänden und Planen sowie Zeichnungen, Skulpturen und Emaille-Arbeiten. Dokumentarisches Material vervollständigt das Bild von Haring als Künstler und Aktivist. Die Exponate stammen aus amerikanischen und europäischen Museums- und Privatsammlungen, einige sind zum ersten Mal nach seinem Tod zu sehen. Der Künstler gründete 1989 die Keith Haring Foundation, deren beiden Hauptziele bis heute sind, unter-privilegierten Kindern Ausbildungschancen zu bieten und ein vorurteilsfreies Bewusstsein gegenüber HIV und AIDS zu schaffen. Der Einfluss auf seine eigene Generation kann kaum überschätzt werden. Wenn Harings Schaffensphase auch kurz war, sein Ideal einer politisch engagierten Kunst lebt weiter, die Wirkung seiner plakativen Bildsprache ist ungebrochen!
 
Donnerstag, 25.6. um 18 Uhr
Freitag, 26.6. um 10.15 Uhr
Donnerstag, 2.7. um 18:15 Uhr
Dienstag, 14.7. um 17 Uhr
 
 
 
 
 
 
Haus der Kunst
 
 
 
 
Louise Bourgeois. Strukturen des Daseins: Die Zellen 
(27. 2. 2015 – 26. 7. 2015)
Im Laufe ihrer sieben Jahrzehnte umfassenden Laufbahn hat Louise Bourgeois (1911-2010) Ideen initiiert und entwickelt, die später Schlüsselpositionen in der zeitgenössischen Kunst einnahmen: unter anderem das Format der Installation, das Theatralische und Themen des Feminismus. Ihre unverwechselbaren skulpturalen Formen, die in komplexen ikonografischen und psychologischen Tableaus ausgearbeitet sind, sowie ihre herausragenden Zeichnungen sind unübertroffen. Zu den innovativsten und anspruchsvollsten skulpturalen Arbeiten innerhalb ihres umfangreichen OEuvres gehören die "Cells", eine Serie von architektonischen Räumen und Situationen. Jede Zelle ist als „Mikrokosmos“ ein facettenreiches Arrangement in einem Gehäuse, das als spannungsreiche Barriere zwischen Louise Bourgeois' Innenwelt und der Außenwelt des Ausstellungsraums steht. Mit Unterstützung von Louise Bourgeois Studio and Foundation und in enger Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Freund und engagierten Assistenten Jerry Gorovoy wird das Haus der Kunst die größte Anzahl von "Zellen", die je zusammen gezeigt worden sind, in einer Ausstellung vereinen. Die Ausstellung kehrt damit zu einem Schlüsselaspekt von Bourgeois' Denken zurück, und analysiert die begrifflichen, architektonischen und psychologischen Akzente, die sie mit den Zellen gesetzt hat.
Donnerstag, 23. 7. um 20 Uhr
 
 
 
 
 
 
Neue Pinakothek
 
 
 
 
Pathos und Idylle. 
Italien in Fotografie und Malerei, Sammlung Dietmar Siegert 
(21.5. – 21.9.2015)
Die Neue Pinakothek besitzt eine herausragende Sammlung an Gemälden, die den Mythos Italien als romantisches Sehnsuchtsmotiv inszenieren. Viele von ihnen kamen durch den Gründer des Museums, König Ludwig I., in die Sammlung. Seit dem vergangenen Jahr verfügt die Neue Pinakothek nun auch über eine bedeutende Sammlung an frühen Fotografien aus Italien: die rund 9700 Aufnahmen aus der Zeit von 1846 bis 1900, die der Pinakotheks-Verein von Dietmar Siegert erworben und dem Museum als Dauerleihgabe übergeben hat. Die Ausstellung »Pathos und Idylle« bietet nun einen Einblick in den Reichtum dieser jüngst erworbenen Sammlung und zeigt eine Auswahl von rund 100 Aufnahmen der namhaftesten Fotografen.
Fotografie und Malerei haben die Wahrnehmung Italiens seit dem 19. Jahrhundert nachhaltig geprägt. Bildende Künstler reisten dorthin, um in Studien und Gemälden die südliche Natur und das Volksleben darzustellen. Fotografen folgten ihnen darin, erschlossen aber rasch weitere Aufgabenfelder wie die Denkmäler- und Ereignisfotografie. Eine stetig wachsende Zahl von Reisenden erkundete die berühmten Landschaften, Kunstschätze und historischen Stätten. Aus der exklusiven Grand Tour entwickelte sich der moderne Tourismus. Die Reisenden waren Publikum und Kunden für Maler und Fotografen.
 
Mittwoch, 22. 7. um 18 Uhr
Freitag, 24. 7. um 10 Uhr
Montag, 27.7. um 16:30 Uhr
 
 
 
 
 
 
2. Stadtführungen
 
 
Schlachthofviertel- Isarvorstadt
Im 19. Jahrhundert entsteht im Süden der wachsenden Großstadt München das Schlachthofviertel. Lange Zeit forderte die Cholera  hohe Opferzahlen. In Folge der Seuche wurde 1876 bis 1878 der damals modernste Schlacht- und Viehhof Europas nach den Plänen von Arnold Zenetti und dem Hygieneforscher  Max von Pettenkofer erbaut. Keimzelle dieser zentralen Anlage war der 1871 eröffnete Münchner Südbahnhof, denn von hier aus konnte der Tiertransport gesteuert werden. Seit 2007 wird der Schlachthof als solcher nicht mehr genutzt. Doch hat sich hier in dieser eher unbekannten Ecke Münchens zwischen dem ehemaligen Südbahnhof und dem Kloster St. Anton ein Stadtviertel mit ganz eigenwilligem Charakter entwickelt.
Mittwoch, 6.5. um 19 Uhr
Treffpunkt: Zenettistr/Ecke Poccistraße
(U-Bahnhaltestelle Poccistraße)
 
Westend – 
ein bayerisches Multi-Kulti-Viertel
Das Westend – auch Schwanthaler Höhe genannt – ist für München ein außergewöhnliches Stadtviertel: es ist nicht schick, dafür umso bunter! Neben der Szenekneipe treffen sich die arabischen Mitbürger zu einem Kaffee, hier sehen wir die über 100 Jahre alten Messehallen, dort die Kongresshalle aus den 1950er Jahren und natürlich die wunderbaren Hochhäuser, von den Biermösl Blosn das „Betongebirge“ getauft. Es gilt das originellste Café Münchens zu entdecken und viele weitere Besonderheiten, die einem vielleicht nicht sofort ins Auge fallen. Und nicht vergessen: über all dem Treiben wacht die Bavaria!
Sonntag, 19. 7. um 14 Uhr 
(vor dem Eingang Verkehrsmuseum)
 
 
 
 
3. Führungen mit der VHS Pasing
 
 
„Auf Achse“
170 Jahre Reise, Verkehr, Handel und Amüsement in Pasing - Familienführung: Für Kinder ab 8 Jahren mit Eltern/Großeltern
Als 1840 die Eisenbahnlinie von München nach Augsburg eröffnet wurde, sind die Menschen um Pasing herum mobil geworden; die beiden Pasinger Bahnhöfe sind lebendige Zeugnisse davon. Seit 1908 fährt die Trambahn nach Pasing und 1972, rechtzeitig zu den olympischen Spielen, kam die S-Bahn hinzu. Wir besuchen wichtige historische und aktuelle Orte: die ehemalige Poststation, frühere Ausflugslokale (u. a. die ehemalige Gaststätte "Zur Eisenbahn"), Kaufhäuser, den idyllischen Standort der beliebten Würmbäder und die einstige Spiegelwiese, auf der fröhliche Radl- und Motorradrennen stattgefunden haben. Dabei erfahrt Ihr noch Interessantes zur Pasinger Automobilgeschichte -- denn in den 1920er Jahren wurden hier auch Autos gebaut.
In Kooperation mit Kultur & Spielraum e.V.
Samstag, 18.7. um 9:30 Uhr
Treffpunkt: Bahnhof Pasing, Haupteingang; 
€ 5.- Restkarten vor Ort
Kinder bis 14 Jahre €  3.- 
Preise inclusive Frühstück
Anmeldung bei der VHS Pasing unter: 
Tel. +49 (0)89 820 005-15
Kurs Nr. A125772
 
Orte des Genusses in Pasing
Da Pasing im 19. Jahrhundert ein beliebter Ausflugsort gewesen ist, werden verschiedene historische Gasthäuser, Tafernwirtschaften und auch Cafés aufgesucht und Einblicke gewährt, die sonst nicht zu erhalten sind. Vom Bahnhof aus werden alte vergessene Wirtschaften, eine Milchbar und Melberei (alte Bezeichnung für Mehlhandlung) erkundet. Am Marienplatz erforschen wir die Kaffeehauskultur und erfahren im Schweizer Hof, was eine Schweizerei gewesen ist. Mit der "Goldenen Gans" erwartet uns ein Restaurant mit einer 200-jährigen Gastronomiegeschichte.
Sonntag, 18.7. 2015  um 13 Uhr
Sonntag, 18.7. um 13 Uhr, 
Treffpunkt: Eingang Bahnhof Pasing; 
€ 5.- , Restkarten vor Ort, 
Anmeldung bei der VHS Pasing unter: 
Tel. +49 (0)89 820 005-15
Kurs Nr. A125774
 
 
 
 
Die Villenkolonie I von August Exter 
Familienführung: Für Kinder ab 8 Jahren mit ihren Eltern/Großeltern
Als der Architekt August Exter am Ende des 19. Jahrhunderts die Villenkolonie I zwischen den Pasinger Bahngleisen und dem Nymphenburger Kanal baute, war das eine ganz moderne Idee: eine "Gartenstadt"! Von hier aus konnte man mit dem Zug bequem in die nahegelegene "Großstadt" München fahren, war aber auch genauso schnell durch die Verbindung mit dem Nymphenburger Kanal im Grünen. Stadt und Land sollten zusammenwachsen und ein angenehmes, modernes Wohnen für Groß und Klein bieten. Auf einem Spaziergang, beginnend mit dem ehemaligen Marktplatz, dem heutigen Wensauer Platz, durchstreifen wir zusammen diese "Villenkolonie", entdecken den Jugendstil und erfahren dabei, wie man in der Zeit um 1900 lebte. Am Ende des Spaziergangs treffen wir uns zum Frühstück im Kindercafé in der Pasinger Fabrik.
In Kooperation mit Kultur & Spielraum e.V.
Samstag, 25.7. um 9:30 Uhr, 
Treffpunkt: Wensauerplatz/Ecke Fritz-Reuter-Straße; 
€ 5.- Restkarten vor Ort 
Kinder bis 14 Jahre €  3.- 
Preise inclusive Frühstück
Anmeldung bei der VHS Pasing unter: 
Tel. +49 (0)89 820 005-15
Kurs Nr. A125770
 
Von der "Straß' auf München" zum Boulevard. Die Landsberger Straße: 
gestern – heute – morgen
Die einstige "Straß’ auf München" mit Bauernhöfen und einer kleinen Pestkapelle entwickelte sich im 19. Jahrhundert zur bedeutenden Verkehrsachse zwischen München und Pasing. Handel und Industrie ließen sich hier nieder, aber auch Ausflugslokale mit Biergärten und eigener Brauerei. Hinzu kamen diverse Mietshäuser -- davon einige Jugendstilbauten des Architekten Josef Lang (1878 - 1927). Durch den mittlerweile überhand nehmenden Verkehr verlor die Straße ihr früheres Erscheinungsbild und damit auch ihre Aufenthaltsqualität. Doch vieles soll sich ändern: Durch den Bau der "Nordumgehung Pasing" bald entlastet, soll hier eine Allee entstehen, die zu einem neugestalteten, verkehrsberuhigten Ortszentrum zwischen Rathaus- und Bahnhofsplatz führen wird: Ein Teil der Landsberger Straße wird zum Boulevard.
Samstag, 25.7. um 13 Uhr, 
Treffpunkt: Rathaus Hochzeitsbrunnen, Landsbergerstr. 486;  
€ 5.- Restkarten vor Ort, 
Anmeldung bei der VHS Pasing unter: 
Tel. +49 (0)89 820 005-15
Kurs Nr. A125774
 
 
 
 
4. Stadtführungen mit MVHS Stadtmitte
 
 
 
 
Die Wittelsbacher als Stadtplaner
Die Fürsten und Könige aus dem Hause Wittelsbach hatten immer konkrete Vorstellungen, die Stadt München zu gestalten und zu verändern. Wir gehen diesen persönlichen Kreativvorstellungen auf die Spur und sehen dabei, wie vor allem das Kreuzviertel und die Graggenau von der Handschrift der Wittelsbacher geprägt und München zu einem kulturellen Zentrum Europas geformt wurde.
Sonntag, 2.8. um 14 Uhr, Treffpunkt: 
Altes Rathaus, 
Marienplatz 15 (Eingang Spielzeugmuseum); 
€ 6.–  Restkarten vor Ort
Auch MVHS-Card
Anmeldung: 
+49 (0)89 72 1006-31, Kursnummer  A121018
 
Vom heimischen Gewerbe zu den Global Player - Wirtschaftsgeschichte Münchens
Am Anfang war der Handelsweg über die Isar: Salz, Tuche, Bier – Handwerk und Gewerbe prägen die frühen Markt- und Handelsplätze der Stadt. Es folgen die Staatsmonopole der Wittelsbacher, aber erst die Fabrikanten und Bankiers der Gründerzeit machen München zu einem bedeutenden Wirtschafts- und Finanzstandort. Global Player wie BMW, Krauss-Maffei, Siemens, aber auch eine facettenreiche Dienstleistungsbranche machen heute den Großraum München zu einer der potentesten Wirtschaftsregionen Europas. Der Weg führt uns zu wichtigen Firmensitzen zwischen der Alten Münze und dem Münchner Bankenviertel.
Sonntag, 19.7. um 11 Uhr, Treffpunkt: 
Marienplatz, 
am Fischbrunnen; 
€ 6.– Restkarten vor Ort Auch mit MVHS-Card
Anmeldung: 
+49 (0)89 72 1006-31, Kursnummer   A121078
 
Das Westend – ein bayerisches Multi-Kulti-Viertel
Für München ist es ein außergewöhnliches Stadtviertel: nicht schick, dafür umso bunter! Neben der Szenekneipe treffen sich die arabischen Mitbürger zu einem Kaffee, wir sehen die alten Messehallen, die Kongresshalle aus den 1950er Jahren und natürlich die neuen Hochhäuser, die von den Biermösl Blosn das „Betongebirge“ getauft wurden. Es gilt das originellste Café Münchens zu entdecken und viele weitere Besonderheiten, die einem nicht sofort ins Auge fallen. Im Anschluss essen wir bei „Sti Maria“, die seit 25 Jahren in der Gollierstraße mit ihrer herrlichen griechischen Küche und Gastfreundschaft die Westend-Atmosphäre mit prägt.
Samstag, 4.7. um 11 Uhr, Treffpunkt: 
Deutsches Museum Verkehrszentrum 
Am Bavariapark 5; 
€ 6.– Restkarten vor Ort
Anmeldung: 
+49 (0)89 72 1006-31
Kursnummer  A121170
 
 
 
 
 
 
Ausblick
 
 
Hypo Kunsthalle
Jean Paul Gaultier: From the Sidewalk to the Catwalk 
(18.9.2015 – 14.2. 2016)
 
Haus der Kunst
Hanne Darboven: Eine Retrospektive in zwei Teilen: Politik – Aufklärung 
(18.9. 2015 - 17.1.2016)
 
Villa Stuck
Geh' und Spiel mit dem Riesen! Kindheit, Kritik und Emanzipation 
(11.10.2015 – 10.1.2016)
 
Lenbachhaus
Paul Klee und Wassiliy Kandinsky (21.10. 2015 -24.1. 2016)
 
Museum Brandhorst
Painting 2.0: Expression in the Information Age 
(14.11.2015 – April 2016)

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Einen schönen Tag wünscht
Constanze Lindner Haigis

Lust auf Kunst!
Kulturgeschichtliche Exkursionen
Constanze Lindner Haigis

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